DER
FRÜHLING Es lockt und säuselt um den Baum: Wach auf aus seinem Schlaf und Traum, Der Winter ist zerronnen. Da schlägt er frisch den Blick empor, Die Augen sehen hell hervor Ans goldne Licht der Sonnen. Er zieht ein Wehen sanft und lau, Geschaukelt in dem Wolkenbau Wie Himmelsduft hernieder. Da werden alle Blumen wach, Da tönt der Vögel schmelzend Ach, Da kehrt der Frühling wieder, Es weht der Wind den Blütenstaub Von Kelch zu Kelch, von Laub zu Laub, Durch Tage und durch Nächte. Flieg auch, mein Herz, und flattre fort, Such hier ein Herz und such es dort, Du triffst vielleicht das Rechte. |
LA
PRIMAVERA Intorno all'albero mulina e sussura il vento: ridesto dal suo sognante sonno, l'inverno è dileguato. Solleva rinnovato lo sguardo, gli occhi osservano luminosi all'aurea luce del sole. Spira un soffio soave e tiepido, cullato nel castello di nubi come un aroma celeste. Si ridesta ogni fiore, suona melodioso il lamento degli uccelli, torna ancora la primavera. Il vento soffia il polline dai fiori di calice in calice, di ramo in ramo, nei giorni e nelle notti. Vola anche tu, mio cuore, palpita, cerca ovunque un cuore, forse troverai quello giusto. |
(traduzione di Olimpio Cescatti) |